Samanera Nikkāmo wurde 1980 mit ungarischen und deutschen Wurzeln im Rumänischen Timișoara geboren. Er kam 2012 während seines Studiums in Konstanz erstmals ernsthaft mit dem Buddhismus in Form von „Mindfulness Based Stress Reduction“ in Kontakt. Dieses sekuläre Programm hinterließ viele offene Fragen und so verfolgte er die Spur zurück, bis er bei der Waldklostertradition und bei Luang Por Chah angekommen war, den er in besonders eindrücklicher Weise in „The Mindful Way“, einer BBC-Dokumentation, erlebte, was zu einem Schlüsselerlebnis wurde. Vom Bodensee aus reiste er einige Male zu Meditations-Retreats auf dem Beatenberg bei Interlaken, wo er verschiedene Lehrende unterschiedlicher Traditionen kennenlernte; ins Kloster Dhammapala traute er sich jedoch zunächst nicht, denn er wollte seinen erlernten Beruf als Lehrer ausüben: 2015 zog er nach Bremen in ein Wohnprojekt und an einem Delmenhorster Gymnasium unterrichte er die Fächer Geschichte, Ethik und Spanisch. Nach mehreren Jahren der Berufspraxis holte ihn schließlich immer dringlicher die essentielle Frage wieder ein, ob Ordination nicht das Richtige für ihn sei, die ihn seit Anbeginn der Freilegung der Achtsamkeitswurzeln begleitete. Mit dieser Frage kam er 2020 erstmals ins Kloster und wurde dort am 5. Mai 2024 zu Samanera Nikkāmo.
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